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Fasten liegt in der Natur des Menschen. Unsere Urväter hatten nicht immer Nahrung zur Verfügung und betrieben so unwissentlich eine frühe Form des Fastens. Der Verzicht auf Nahrung war ein normaler Teil des Alltags, der als der Anfang des Fastens angesehen werden kann. So gesehen ist der Nahrungsverzicht bereits evolutionär in unserer Geschichte verankert.
Später wurde das Fasten überwiegend aus religiösen oder kulturellen Motiven vollzogen. In der christlichen Gemeinschaft wird der zeitweise Verzicht auf Nahrung und das spätere Fastenbrechen heute noch zum praktizierten Glauben.
Auch in der Tierwelt wird gefastet. Beim Winterschlaf, den einige Tierarten vollziehen, wird ein Verzicht auf Nahrung eingehalten und somit eine Fastenart praktiziert.
Ob Mensch oder Tier, über einen bestimmten Zeitraum auf feste Nahrung zu verzichten ist keine entbehrungsreiche Zeit, sondern gehört zur Kultur des Menschen dazu.
Auch wer nicht aus religiösen oder kulturellen Motiven verzichten möchte, kann vom Fasten profitieren, denn in der Medizin haben jüngste Studien zeigen können, dass Körper und Geist durch das Fasten auf Hochtouren laufen können.
Was ist eigentlich Fasten?
Unter Fasten versteht man grundsätzlich den Verzicht auf Nahrung. In der Fastenzeit soll keine Mahlzeit vollzogen werden.
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Freie Plätze: wenige.
Geht man vom religiös motiviertem Fasten aus, stellt man fest, dass jede Religion ihre eigenen Regeln zu diesem Thema aufgestellt hat. Als Christen nutzen viele Gläubige die Fastenzeit nach Karneval, die mit dem Aschermittwoch beginnt und 40 Tage andauert. Anders fasten Moslems, die während des Ramadans nach dem Sonnenaufgang auf die Nahrungsaufnahme verzichten und erst wieder essen, wenn die Sonne untergegangen ist.
Im Buddhismus essen Gläubige Nonnen und Mönche oft nur bis 12 Uhr mittags und fasten dann bis zum nächsten Morgen.
Ganz gleich, wie man fasten möchte, der Verzicht auf Nahrung ist der Schlüssel des erfolgreichen Fastens. Wer heute aus religiösen Gründen verzichten will, muss keine 40 Tage auf die Nahrungsaufnahme verzichten. Mittlerweile nutzt man die christliche Fastenzeit auch häufig, um auf bestimmte Genussmittel wie Alkohol, Zucker oder andere Dinge zu verzichten.
Der Verzicht auf Nahrung, auch wenn er nur stundenweise ausgeübt wird, fördert die Gesundheit und wird sogar als Begleittherapie bei Erkrankungen eingesetzt. So wird bei einem zeitweisen Verzicht von Nahrung nicht nur der Stoffwechsel aktiviert und die Fettverbrennung angekurbelt, auch die Autophagie, die natürliche Zellreinigung des menschlichen Körpers, wird durch eine Fastenperiode aktiviert und ermöglicht so einen raschen Abtransport von defekten Zellen. Defekte Zellen, die Auslöser von Erkrankungen wie Krebs oder Demenz sind, werden so aus dem Körper geschleust, sodass sich die Gefahr auf eine Erkrankung verringert.
Wer erstmals fasten möchte, der sollte nicht direkt den totalen Verzicht üben. Anfänger können nach und nach mit dem Verzicht auf einzelne Lebensmittel üben und sich dann steigern. Oft kann ein Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol, Zucker oder Kaffee schon helfen, in eine erfolgreiche Fastenzeit zu starten.
Was ist Heilfasten?
Dass der Verzicht auf Nahrung über einen gewissen Zeitraum einen regelrechten Gesundheitsschub auslösen kann, ist nicht erst seit Kurzem bekannt. Das sogenannte Heilfasten wird aus nicht-religiösen Gründen genutzt, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Ziel des Heilfastens ist es, den Körper zu reinigen und auch einen klaren Geist zu bekommen.
Der deutsche Arzt Otto Buchinger gilt als Erfinder des Heilfastens. Nach seinen Erkenntnissen, die heute noch grundlegend für das Heilfasten sind, beginnt man in der Eingangsphase mit einem oder zwei Entlastungstagen, die den Körper auf den bevorstehenden Verzicht auf feste Nahrung vorbereiten soll. In dieser kurzen Phase werden nur noch kleine Portionen von leichter Kost genossen. Außerdem sollte man nun bereits auf Alkohol, Nikotin und Kaffee verzichten, um den Organismus langsam zu entwöhnen.
Viel Tee und Wasser, die auch während des Heilfastens konsumiert werden, sorgen für eine Verringerung des Hungergefühls und sorgen dafür, dass der Stoffwechsel ordentlich auf Trab gebracht wird. Zwei bis drei Liter sollte man beim Heilfasten täglich zu sich nehmen.
Allerdings sollten beim Heilfasten nur maximal 300 Kalorien in Form von fettarmer Gemüsebrühe oder Säften konsumiert werden. Um dem Hungergefühl zu entgehen, wird ausreichend Wasser getrunken.
Um den Darm zu reinigen, können Glaubersalze zusätzlich helfen, auch Einläufe helfen, das Heilfasten voranzutreiben und den wohltuenden Effekt für das körperliche Wohlbefinden zu verstärken.
Wer erstmals Heilfasten praktiziert, wird nach der harten Umstellung von fester Nahrung auf flüssige Nahrung mit einem sehr geringen Kaloriengehalt zunächst Schwindelgefühle oder Müdigkeit verspüren. Hier kann etwas Honig helfen, den Stoffwechsel wieder hochzufahren und dem Schwächegefühl entgegenzuwirken. Jetzt beginnt der Körper, den Nahrungsverzicht zu nutzen, um körperliche Prozesse zu optimieren. Fettreserven werden in dieser Zeit effektiv abgebaut, die Pfunde auf der Waage purzeln schnell.
Durch eine Umstellung der Hormone wird der Körper in eine Art “Neustart-Modus” umgestellt. Zellen werden regeneriert, Entzündungen werden verringert, auch andere körpereigene Schutzmechanismen laufen nun auf Hochtouren.
Wer einige Tage des Nahrungsverzichts durchgestanden hat, kennt dieses besondere Gefühl, dass sich nun einstellt. Nach einigen Tages des Heilfastens verspürt der Anwender jedoch einen Anstieg der Lebensenergie und fühlt sich frei und leicht.
Als Anfänger sollte man seine Fastenzeit steigern. Wer erstmals Heilfasten praktiziert, kann etwa 7 Tage dafür einplanen. Wer regelmäßig auf feste Nahrung verzichtet und an den Verzicht gewöhnt ist, kann auch einige Tage mehr nutzen, um den Körper optimal beim Re-Boot zu unterstützen. Das Heilfasten kann auch aus medizinischer Sicht über einen längeren Zeitraum praktiziert werden, allerdings sollte man dies in einer speziellen Klinik oder Kur unter der Aufsicht eines erfahrenen Mediziners durchführen, die regelmäßig die körperliche und geistige Verfassung des Patienten überwachen.
Nach der Fastenzeit muss der Körper erst wieder langsam an die feste Nahrung gewöhnt werden. Nachdem man sich über einige Tage ausschließlich von Wasser und Säften, Gemüsebrühe und Tees ernährt hat, muss der Darm erst wieder langsam an die Nahrungsaufnahme gewöhnt werden. Sicherlich möchte man nach der entbehrungsreichen Zeit wieder seine Lieblingsspeisen zu sich nehmen, doch das Fastenbrechen sollte man mit gut verdaulicher Schonkost durchführen.
Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Pellkartoffeln, Naturreis oder auch Nudeln können nach der Fastenzeit recht schnell verdaut werden und dem Körper wieder wichtige Kohlehydrate, Vitamine und Mineralstoffe zuführen.
Schwerverdauliche Milchprodukte und fetter Käse sollte in der ersten Zeit nach dem Heilfasten gemieden werden, bis der Verdauungstrakt sich wieder an die feste Nahrungsaufnahme gewöhnt hat. Außerdem sollte man seine neuen Trinkgewohnheiten nach Möglichkeit beibehalten um den Stoffwechsel auf einem hohen Level halten zu können.
Intervallfasten für Anfänger
Das zeitweise Fasten in ist aller Munde. Nicht nur der Mediziner und Komiker Eckhard von Hirschhausen hat diese Fastenmethode für sich entdeckt und durch den stundenweisen Verzicht auf Nahrung einige überflüssige Kilos abnehmen können. Der Trend, der sich durch unterschiedliche Methoden leicht in jeden Alltag integrieren lässt, ist optimal für alle, die nicht auf ihre Lieblingsspeisen verzichten möchten, aber den Körper doch entschlacken möchten und einige überflüssige Kilos verlieren wollen.
Wie geht Intervallfasten?
Jeder kann Intervallfasten betreiben, ganz gleich, wie der persönliche Tagesrhythmus gestaltet ist. Auch muss bei dieser Fastenart nicht gänzlich auf feste Nahrung verzichtet werden, ausschlaggebend ist nur der Zeitraum, in dem man die Nahrung zu sich nimmt. Das Intervallfasten ist also genau das richtige für alle, die nicht auf bestimmte Lebensmittel verzichten möchten, ihrem Körper aber dennoch etwas Gutes tun wollen und dabei einige überflüssige Pfunde verlieren möchten.
Es gibt verschiedene Varianten, die dem Begriff Intervallfasten zuzuordnen sind. Für welche man sich entscheidet, hängst ganz von den persönlichen Bedürfnissen ab, denn je nach Variante muss über einen längeren Zeitraum gefastet werden.
16:8
Sechzehn Stunden fasten, 8 Stunden essen. So einfach klingt das Prinzip dieser Intervallfastenmethode, die besonders zum Einstieg in das regelmäßige Fasten geeignet ist. Das sechzehn zu acht Fasten ist ideal, um seinen Lebensstil langfristig zu ändern und so optimal vom Verzicht zehren zu können.
Haben unsere Vorfahren nicht immer direkten Zugriff auf Lebensmittel gehabt, so bietet sich heute bei jeder Gelegenheit eine Nahrungsaufnahme an. Zum Frühstück am reichhaltig gedeckten Tisch gibt es alles, was das Herz begehrt, am Vormittag greifen wir zum Apfel oder Keksen, in der Mittagspause sprinten wir in die Dönerbude und abends lassen wir es uns auf dem Sofa mit Chips und Co gut gehen.
Dass wir ständig über Lebensmittel verfügen können, hat sich so eingebürgert. Dabei ist unser Körper eigentlich auf den Nahrungsverzicht programmiert, denn nicht immer war ein Leben im Überfluss möglich.
Wer heute zu den Ursprüngen zurückkehrt und über mehrere Stunden fastet, der entlastet seinen Körper, vor allen der Magen-Darm-Trakt und unser Stoffwechsel profitieren vom mehrstündigem Nahrungsverzicht.
Wir schlafen besser, wenn in unserem Bauch Ruhe herrscht und der Darm nicht noch das letzte schwere Abendessen zu verdauen hat. Außerdem wird die Autophagie angekurbelt, wenn man mindestens 16 Stunden nichts zu sich genommen hat, außer Wasser und zuckerfreie Tees. In den vergangenen Jahren rückte das beliebte Intervallfasten, insbesondere die 16:8 Methode, in den Fokus der Mediziner und Wissenschaftler. In mehreren unabhängigen Studien konnten einige gesundheitliche Vorteile festgestellt werden bei denen, die über einen Zeitraum von mindestens 16 Stunden auf eine Nahrungsaufnahme verzichteten.
Nicht nur die körpereigene Zellreinigung wird durch den mehrstündigen Verzicht auf Lebensmittel aktiviert und intensiviert, auch für Patienten mit Diabetes lohnt sich das Fasten, denn bei Diabetes Typ 2 konnten bei den meisten Patienten bessere Blut – und Zuckerwerte festgestellt werden.
Da nach zwölf Stunden ohne Nahrungsaufnahme ein körpereigenes Signal aktiviert wird, dass bereits über einen längeren Zeitraum keine Nahrung aufgenommen wird, nutzt der Körper körpereigene Glucose, um Energie zu gewinnen. Dies aktiviert den Fettabbau, der Stoffwechsel wird angetrieben. Auch wer nur wenige Stunden auf Speisen verzichtet, kann also effektiv abnehmen und den Körper entlasten.
Wie funktioniert die 16:8 Fastenmethode?
Die 16 Stunden, in denen man auf die Nahrungsaufnahme verzichtet und nur Wasser, schwarzen Kaffee oder zuckerfreien Tee zu sich nimmt, kann sich der Anwender in seinen individuellen Tagesplan legen, wie es in den eigenen Tagesrhythmus passt. Idealerweise legt man die sechzehn Stunden in die Zeit, in der man schläft. Wenn der Magen-Darm-Trakt nicht mit der Verdauung beschäftigt ist, kann man tief ruhen und nimmt im Schlaf auch kein Hungergefühl wahr.
Es hat sich herausgestellt, dass viele Anwender der 16:8 Methode am Nachmittag ihre letzte Speise zu sich nehmen, dann auf das Abendessen verzichten und erst nach sechzehn Stunden am nächsten Vormittag ein leichtes Frühstück genießen.
Wer im Schichtdienst ist, kann sich seine sechzehn beziehungsweise acht stunden auch anders legen, sodass es in den privaten Tagesablauf passt.
In den acht Stunden der Nahrungsaufnahme darf der Fastenanwender essen, was er möchte. Es gibt keine verbotene Lebensmittel oder Tabus. Selbst Kuchen, Schokolade oder andere Leckereien sind in den acht Stunden erlaubt. Ideal also für alle, die zwar abnehmen möchten, aber auf ihre liebsten Speisen nicht verzichten können.
Allerdings, so sagen Experten, sollte man, um den Abnehm-Effekt des Intervallfastens optimal nutzen zu können, in diesen acht Stunden nicht mehr als 80% des individuellen Tagesbedarfs an Kalorien zu sich nehmen.
So läuft man nicht Gefahr, in den acht Stunden über die Stränge zu schlagen und den positiven Effekt, den der Nahrungsverzicht mit sich bringt, zu zerstören.
Idealerweise berät man sich vor Beginn des Intervallfastens mit dem behandelnden Mediziner, der auch den Tagesbedarf an Kalorien individuell berechnen kann.
Das 16:8 lässt sich optimal in den Alltag integrieren und langfristig praktizieren. Der Abnehmeffekt ist zwar moderat, dennoch sind bei einer langfristigen Fastenperiode gute Erfolge auf der Waage zu verzeichnen.
Ähnliche Varianten wie das 20:4 Fasten sind eine Abwandlung der 16 zu 8 Methode. Durch den längeren Verzicht auf Nahrung soll der Stoffwechsel noch mehr beansprucht werden und ein schneller Fettabbau angestrebt werden. Wie lange man fasten möchte, kann individuell festgelegt werden, um den Fasteneffekt zu nutzen, müssen jedoch mindestens sechzehn Stunden ohne Nahrung absolviert werden.
5:2 Methode
Diese Methode des Intervallfastens eignet sich besonders für diejenigen, die durch einen abwechslungsreichen Alltag nicht immer nur stundenweise auf die Nahrungsaufnahme verzichten können, sondern etwas variabel sein müssen.
Fünf Tage essen, sich an 2 Tagen etwas zurücknehmen ist das Prinzip dieser Fastenmethode. An fünf Tagen darf geschlemmt werden. Kohlehydratreiche Nahrung, auch mal etwas Schokolade oder ein Bier können es an diesen Tagen sein. An den beiden anderen Tagen muss hingegen streng gefastet werden. Maximal 600 Kalorien stehen an den beiden Fastentagen auf dem Speiseplan. Idealerweise werden diese Kalorien in je zwei Mahlzeiten unterteilt, um keinen zu langen Fastenzeitraum entstehen zu lassen.
Allerdings sind 600 Kalorien relativ wenig, sodass man an diesen Tagen automatisch auf Nahrungsmittel zurückgreifen muss, die wenige Kalorien beinhalten. Ein gesundes Stück Geflügelfleisch mit Gemüse und eine kleine Portion Obst oder ein großer Salat mit Putenstreifen müssen an diesen Tagen reichen.
Um den Abnehmeffekt nicht zunichtezumachen, sollte man auf überschwängliche Essorgien an den fünf verbliebenen Tagen aber verzichten. Wer sich regelmäßig mit seiner Ernährung beim 5 zu zwei Fasten beschäftigt, wird schnell erkennen, welche Lebensmittel sich für einen gesunden Lebensstil eignen und welche eher ungeeignet sind. Dennoch eignet sich diese Form des Fastens auch dazu, sich mal die ein oder andere Nascherei oder sich die Lieblingsspeise zu gönnen und dennoch dabei abnehmen zu können.
Wie bei allen anderen Fastenmethoden muss auch hier unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser, schwarzem Kaffee oder ungesüßten Tees geachtet werden, damit der Stoffwechsel trotz der verringerten Nahrungsaufnahme auf Hochtouren laufen kann. Limonaden, süße Säfte oder gar Alkohol haben zu viele Kalorien und hemmen den gesunden Fasteneffekt.
Alternate Day fasten
ADF kann zwar auch von Fasten-Neulingen praktiziert werden, da man bei dieser Methode aber 36 Stunden völlig auf die Aufnahme von Nahrung verzichten muss, ist dies nicht so einfach von Fastenanfängern durchzuhalten.
Beim Alternate Day Fasten wird an einem Tag innerhalb von 12 Stunden gegessen. Hierbei gibt es auch keine Tabus oder Nahrungsmittel, auf die man verzichten soll. Sind diese zwölf Stunden rum, verzichtet man in den kommenden 36 Stunden komplett auf eine Nahrungsaufnahme, sondern nimmt nur ungesüßte Tees, schwarzen Kaffee und reichlich Wasser zu sich.
In den langen Fastenperioden kann der Körper die zuletzt aufgenommenen Lebensmittel optimal verwerten und geht dann in den Hungermodus über, bei dem er vor allem Energie aus dem gespeicherten Fett verwendet. Ein schneller Gewichtsverlust ist also durch das Alternate Day Fasten möglich.
Studien zeigten, dass bei dieser Fastenmethode effektiv Bauchfett reduziert wird und der Cholesterinspiegel sich reguliert.
One Meal a Day – OMAD Fasten
Wer schnell Kilos abspecken möchte, der kann sich mit dieser Fastenmethode auseinandersetzen. Wie alle anderen Methoden ist auch diese unkompliziert umsetzbar und somit für alle Anfänger geeignet, wenn sie denn den eisernen Willen zum Fasten mitbringen.
Bei One Meal a day ist der Name Programm. Eine Mahlzeit am Tag muss ausreichen, um über den Tag zu kommen. Wer einen geregelten Speiseplan mit Frühstück, Mittagessen und Abendessen bevorzugt, für den ist OMAD nicht geeignet.
Wer jeden Tag nur eine Mahlzeit zu sich nimmt, spart automatisch eine Menge Kalorien ein und entlastet den Körper so durch eine kurzfristige Nahrungsaufnahme. Magen und Darm haben wenig Arbeit, um die einmalige Mahlzeit optimal zu verdauen und werden somit gut entlastet. Auch der Stoffwechsel kann optimiert werden und holt sich die benötigte Energie aus den Fettreserven.
Idealerweise legt man die eine Mahlzeit jeweils zur gleichen Zeit ein. Der Körper kann sich schnell an diesen Rhythmus gewöhnen und so verliert sich das Hungergefühl schon nach kurzer Zeit. Um den vollen Abnehmerfolg feiern zu können, sollte man sich beim OMAD doch noch an eine Regel halten: Eine Mahlzeit heißt in dem Fall tatsächlich nur eine Mahlzeit, dies bedeutet kein Nachschlag und kein stapeln auf dem Teller, damit der Kaloriendefizit auch tatsächlich zum Abnehmerfolg führen kann.
In der langen entbehrungsreichen Zeit geht der Körper in die Ketose und sorgt so für einen schnellen Fettabbau.
Wer es schafft, jeden Tag nur eine einzige Mahlzeit zu sich zu nehmen, der kann schnell Kilos abbauen und sein Körpergewicht reduzieren. Bauchspeck, der zur Gefahr für die Gesundheit werden kann, wird effektiv abgebaut, wenn man über viele Stunden auf die Zufuhr von Lebensmitteln verzichtet.
7 Tage Reinigung von Körper und Seele – Die Fastenwoche
Wer seinen Lebensstil nicht komplett umwandeln will, wie es zum Beispiel beim 16:8 fasten der Fall ist, aber dennoch den gesundheitsfördernden Effekt des Fastens erleben möchte, der kann hin und wieder eine Fastenwoche einlegen.
In der Fasten-Woche soll man an fünf Tagen ganz bewusst den Verzicht üben und stellt sich an den zwei darauffolgenden Tagen wieder langsam an eine gesunde Ernährung ein. Dies sorgt für einen schnellen Effekt, der Körper und Geist reinigt und uns so wieder neue Kraft gibt.
In den fünf Tagen, an denen man fasten möchte, werden ausschließlich Gemüsebrühen, zuckerfreie Säfte, Tees und vor allem sehr viel Wasser konsumiert. Durch das Fasten greift der Körper schnell die körpereigenen Reserven an um die lebensnotwendigen Energien gewinnen zu können.
Die intensive Fastenwoche sollte nicht nur den Verzicht von festen Speisen ausmachen. Um seinen Körper und den Geist reinigen zu können, sollte man versuchen, das Fasten auch bei anderen Dingen zu nutzen. Medikamente, die natürlich nicht notwendig sind, so wie die Kopfschmerztabletten, zu denen wir häufig greifen, oder Nikotin, Kaffee, Alkohol und andere Genussmittel sollten nun nicht mehr konsumiert werden. Nur so kann der Körper in der Fastenwoche effektiv entgiften, sodass man sich nach dem Fasten wieder fit, entschlackt, frei und gesund fühlen kann.
Um den Entschlackungseffekt zu fördern, kann ein Einlauf helfen, den Darm schneller von giftigen Stoffen zu entleeren. Neben dem regelmäßigen Trinken können auch Glaubersalze die Ausscheidung fördern.
Auch ein Gang in die Sauna kann beim fasten helfen, durch das schwitzen auszuscheiden.
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Freie Plätze: wenige.
Fastenkur zu Hause
Um erfolgreich zu fasten, muss man nicht in eine der viel beworbenen Fastenkliniken gehen. Mit etwas Vorbereitung und festen Willen ist es auch möglich, zu Hause effektiv zu fasten.
Am Besten nutzen Sie den Urlaub, um die wichtige Zeit und Ruhe zu haben, damit das Fasten gut gelingt. Wenn Sie sich vollkommen auf sich selbst besinnen können und ohne Hektik und Stress durch den Tag kommen, klappt es mit dem Fasten zu Hause sicherlich perfekt.
Stellen Sie sich langsam auf das fasten ein, indem Sie nach und nach Kaffee und Nikotin, Alkohol und Zucker verzichten. Als Anfänger kann man sich Schritt für Schritt an das Fasten heranpirschen, indem man phasenweise auf Genussmittel und später dann auf feste Speisen verzichtet.
Gemüsebrühe, fettarme Suppen, viel ungesüßte Kräutertees und Wasser begleiten Sie beim Fasten in den eigenen vier Wänden.
Trinken Sie etwa 3 Liter Wasser am Tag, um den Selbstheilungsprozess Ihres Körpers optimal zu unterstützen.
Hören Sie immer auf die Bedürfnisse Ihres Körpers. Wenn Sie sich in den ersten Tagen durch das Fasten müde und schlapp fühlen, so gönnen Sie Ihrem Körper die nötige Ruhe. Legen Sie die Beine hoch und nutzen Sie die geruhsame Zeit für die innere Einkehr.
Ein warmes Bad oder ein Saunagang tun Körper und Geist gut und sorgen für Entspannung.
Wenn Sie sich nach den ersten, oftmals schweren Tagen energiegeladen fühlen, kann Sport das Fasten unterstützen und den Stoffwechsel auf Trab bringen.
Ganz gleich, ob Sie einen langen Spaziergang an der frischen Luft machen, einige Kilometer Joggen oder im Schwimmbad einige Bahnen schwimmen, Bewegung tut dem Körper gut und macht den Geist frei.
Suppenfasten
Keine feste Nahrung, dafür reichhaltige Suppen, die beim fasten durch wertvolle Nährstoffe die Gesundheit fördern. Suppenfasten ist ein Klassiker der Fasten-Methoden.
Wem der harte Komplettverzicht auf Nahrung zu viel ist, der kann mit dieser beliebten Methode ebenfalls fasten. Besonders für Menschen, die auf Kohlehydrate nicht verzichten können, dürfen beim fasten mit Suppen dennoch kohlenhydrathaltige Speisen in flüssiger Form zu sich nehmen.
Beim Suppenfasten werden ausschließlich cremige oder Suppen mit flüssiger Konsistenz konsumiert. Feste Bestandteile sind verboten. Außerdem müssen die Suppen immer frisch zubereitet werden, denn in Fertigsuppen sind zu viele Bestandteile, die dem Körper beim fasten hindern. Geschmacksverstärker oder künstliche Zusatzstoffe sollten beim fasten ohnehin nicht konsumiert werden.
Drei mal täglich steht eine leckere Suppe auf dem Speiseplan. Zum Frühstück wird eine leckere Hafercremesuppe die nötige Energie für den Tag liefern. Zum Mittagessen darf es etwas Kohlehydratreiches sein. Pürierte Kartoffeln oder Karotten eignen sich bestens für eine cremige Suppe. Zum Abend belastet eine Brokkolicremesuppe den Körper nicht zu sehr.
Ausreichend Bewegung, viel Wasser und eine gute Darmpflege sorgen für einen Entschlackungserfolg beim Suppenfasten.
FAQ
Wer hat das Fasten erfunden?
Der Erfinder des Fastens kann heute nicht mehr klar ausgemacht werden. Sicher ist aber, dass schon in der Antike gefastet wurde. Hippokrates erkannte als einer der ersten, dass Übergewicht durch andauernde Völlerei entstand und war so einer der ersten Verfechter des Fastens.
Warum fasten Christen?
Im Ursprung der christlichen Religion wurde mittwochs gefastet, da Judas an diesem Tag Jesus verraten hatte. Sein Motiv war Gier, dies gilt heute noch als Sünde und soll durch die Entbehrung in der Fastenzeit gesühnt werden.
Auch der Freitag ist ein traditioneller Tag, an dem Christen fasten. Hier gedenkt man Jesus, der an einem Freitag gekreuzigt wurde.
Warum fasten Muslime?
Im neunten Monat, der im islamischen Mondjahr den Ramadan einläutet, fasten Muslime. 30 Tage lang dürfen Muslime zwischen dem Sonnenaufgang und dem Untergang der Sonne nichts essen. Auch trinken und rauchen ist in dieser Zeit verboten. Die Seele soll auf diese Weise geläutert und gereinigt werden, das Miteinander zwischen den Menschen und die Liebe zu Allah soll durch den Verzicht gefestigt werden.
Warum fasten Menschen?
Heute fasten Menschen meist nur noch selten aus religiösen Motiven. Während einige den Verzicht beim Fasten aus gesundheitlichen Gründen vollziehen, nutzen andere die Zeit des Fastens entspannend und erholsam.
Letztendlich sind die Gründe individuell und vielseitig.
Was bewirkt fasten?
Heute haben wir fast zu jeder Zeit Lebensmittel verfügbar. Unser Körper ist somit ständig im Einsatz, um die genossenen Lebensmittel zu verdauen. Dabei tut es dem Körper gut, mal eine Pause einzulegen, damit sich der Organismus einmal erholen kann.
Beim fasten verzichten wir auch Lebensmittel, sodass sich der Darm völlig entleeren kann und nun auch schneller Giftstoffe aus dem Körper transportieren kann.
Wird keine Nahrung beim fasten aufgenommen, zieht der menschliche Körper Energien aus den eingelagerten Fettreserven. Schon der Verzicht von Speisen über einen bestimmten Zeitraum, wie es beim Intervallfasten gemacht wird, sorgt für eine Optimierung des Stoffwechsels und der Fettverbrennung.
Ebenfalls konnten Wissenschaftler feststellen, dass der Körper beim Fasten die Selbstheilungsprozesse aktiviert. Die sogenannte Autophagie sorgt dafür, dass defekte Zellen abgebaut werden und somit die Gefahr von Erkrankungen wie Krebs oder Demenz deutlich verringert wird.
Andere nutzen das Fasten, um zur Ruhe und Einkehr zu kommen und nutzen die besondere Zeit, um sich auch von Genussmitteln zu befreien. Nikotin, Alkohol oder Kaffee werden beim Fasten auch oft nicht mehr konsumiert.
Welche Fasten Diäten gibt es?
Es gibt zahlreiche Methoden des Fastens, die von Anfängern oder erfahrenen Anwenders genutzt werden können.
Während man beim Intervallfasten nur stundenweise auf Nahrung verzichtet, sind Heilfasten, Saft- oder Suppenfasten darauf ausgelegt, dass man über einen längeren Zeitraum auf feste Nahrung verzichtet. Beim Basenfasten verzichtet man auf Getreide in jeglicher Form sowie auf tierische Eiweiße. Nur basische Produkt wie Obst und Gemüse dürfen bei dieser Fastenmethode konsumiert werden.
Welches fasten passt zu mir?
Komplett auf Nahrung verzichten? Tierische Eiweiße meiden oder nur stundenweise auf feste Nahrung verzichten?
Es gibt zahlreiche Methoden, mit denen jeder das fasten in seinen individuellen Alltag integrieren kann.
Für welche Methode man sich entscheidet, hängt zum einen davon ab, wie stark der eigene Wille ist und wie man den Verzicht umsetzen kann. Wer nicht über längere Zeit auf Nahrung verzichten kann, der sollte eher das Intervallfasten ausprobieren, während jemand, der den Körper schnell und effektiv entschlacken will und rasch ein paar Kilos abnehmen möchte, eine strenge Methode wie das Heilfasten nutzen sollte.
Welche Fastenintervalle gibt es?
Beim Intervallfasten gibt es unterschiedliche Intervalle, die jedoch auch mal variiert werden können.
16:8
Mindestens sechzehn Stunden sollte man fasten, um den Stoffwechsel zu aktivieren und somit Pfunde purzeln zu lassen und die körpereigene Zellreinigung zu aktivieren. Wer mag, kann diesen Intervall aber auch über eine längere Stundenzahl hinauszögern.
OMAD
Nur eine Mahlzeit innerhalb von 24 Stunden ist ein erfolgreiches Fastenprogramm, dass harten Willen voraussetzt.
5:2
An fünf Tagen darf gegessen werden, an zwei Tagen konsumiert man maximal 600 Kalorien. Diese Methode ist bestens geeignet für alle, die auf nichts verzichten möchten.
Alternate Day Fasting
Einen Tag schlemmen, am nächsten Fasten. Eine einfache Methode des Fastens, bei der man kaum Abstriche machen muss.
Welcher Sport unterstützt das Fasten?
Bewegung in jeglicher Form ist beim fasten hilfreich. Ob man nur einen Spaziergang macht oder zwei Stunden schwimmt, Sport tut dem Körper gut.
Jedoch profitieren besonders Bodybuilder vom fasten, denn so werden effektiv Fettreserven aufgebraucht, um Eiweiß für den Muskelaufbau zu gewinnen. Wer fastet und Muskeltraining zum Abnehmen betreibt, kann schnell besondere Erfolge erzielen.
Welcher Einlauf hilft beim fasten?
Die Darmreinigung ist ein wichtiges Thema beim Fasten. Durch die Reinigung mit dem Klistier und Wasser wird der Darm gereinigt und kann sich so selbst sanieren, wenn Nahrung ausbleibt.
Zu Beginn einer Fastenkur kann die Darmreinigung den Erfolg des Fastens verbessern.
Was ist, wenn man beim fasten aus Versehen etwas isst?
Es kann schnell passieren, dass man beim zubereiten des Familienessens selbst etwas zu sich nimmt oder Aufgrund von einem Schwächegefühl schnell einen Snack konsumiert.
Davon sollte man sich jedoch nicht entmutigen lassen, sondern danach einfach ohne Schuldgefühle weitermachen. Im muslimischen Glauben ist dieser Ausrutscher als Geschenk Gottes angesehen.