Warum du auf Plastik verzichten solltest
Alle sprechen von Nachhaltigkeit, aber was ist das eigentlich? Nachhaltig ist eine Einstellung, die darauf zielt, sich so verantwortungsvoll wie möglich der Natur gegenüber zu verhalten. Nachhaltig ist es z.B. einen beliebig oft benutzbaren Stoffbeutel zum Einkaufen zu benutzen, statt einer Plastiktüte, die nach einem Einkauf meistens weggeschmissen wird. Nachhaltigkeit bedeutet, bewusst nur das einzukaufen, was man braucht, so dass kein überflüssiger Abfall entsteht.
Corona-Pfunde loswerden und die Gesundheit boosten. Schau’s dir an! 🙂
Freie Plätze: wenige.
Die besten Shops für Nachhaltigkeit im Bad
Im Dickicht der schönen Online Shops ist gar nicht wirklich nachzuvollziehen, welche Läden denn jetzt vertrauenswürdig und welche eher zu meiden sind. Daher werde ich hier meine erprobten Favoriten sammeln:
Manufaktur für Seifen: Klar Seifen aus Heidelberg
Die Manufaktur “Klar Seifen” bietet nicht nur wunderbare feste Shampoos an, sondern auch Körperseifen für den Ersatz von Duschgel.
Was ich ganz besonders toll finde ist der soziale Gedanke hinter dieser Manufaktur. Als in der Corona-Krise alle ihre Preise in die Höhe gezogen haben, hat Klar Seifen aufgrund des akuten Seifen-Mangels sogar Seifen verschenkt. Sie standen schon lange auf meiner Liste, aber diese Aktion in größter Seifen-Not hat mich zur treuen und begeisterten Kundin gemacht.
Auch Recycling ist nachhaltig, ebenso wie der bewusste Verbrauch von Rohstoffen der Nachhaltigkeit dient. Nachhaltig und für jeden nachvollziehbar ist der Verzicht auf Überflüssiges, wie Plastikverpackungen, die für unendlich viel Abfall sorgen.
Du hast die Bilder bestimmt schon einmal gesehen: Plastikmüll im Ozean. Nahezu täglich sieht man in den sozialen Medien und den Nachrichten Strände an die mit jeder neuen Welle ein Berg Plastikmüll schwappt. Weiter draussen auf den Meeren bilden sich durch die Strömung regelrechte Müllinseln aus treibenden Plastikabfällen.
Fressen Tiere davon, weil sie das bunte, verlockend flatternde Plastik für Nahrung halten, so sterben sie qualvoll. Viele Vögel, aber auch Delphine und andere kleinere Wale verfangen sich in Plastiktüten und ähnlichem, wodurch sie dann ertrinken, weil sie sich nicht mehr fortbewegen können.
Diese Bilder der Umweltbelastung sind erschreckend, scheinen aber weit weg. Kannst du denn etwas dagegen tun? Kann man überhaupt plastikfrei einkaufen? Ist nachhaltig leben nicht furchtbar schwierig?
Wie kann man Plastikmüll vermeiden?
Die Antwort ist einfach, denn es ist tatsächlich so: Müllvermeidung kann jeder lernen. Wir sind es nur gewohnt über die Abfallberge hinwegzusehen, die wir täglich hinterlassen. Machst du dir das aber bewusst, dann kannst du relativ einfach deinen eigenen Plastikverbrauch reduzieren, nachhaltig leben und so aktiv etwas zur Verbesserung des weltweiten Abfallproblems und den Schutz der Umwelt beitragen. Nachhaltigkeit beginnt mit kleinen Schritte, die jeder gehen kann!
Und ja, leider sind nicht nur die Meere und die Tierwelt vom allgegenwärtigen Plastik betroffen, sondern auch du. Nicht nur in der Form von überflüssigen Verpackungen, die nicht nachhaltig sind.
Das Plastik ist (so seltsam das scheinen mag) sogar in dir, auch wenn du nichts davon bemerkst – in der Form von Mikroplastik und Weichmachern, die sich in nahezu allen Plastikverpackungen befinden.
Warum sind Weichmacher gefährlich?
Weichmacher in Plastik werden von der Industrie dafür benutzt, um eigentlich spröde Kunststoffe elastischer zu machen. Die bekannte PET-Flasche verformt sich zwar, wenn man sie eindrückt, aber dank Weichmachern lässt sie sich auch wieder in den Ausgangszustand zurückbringen.
Das Plastik wird durch die Weichmacher für die Verwendung haltbarer und lässt sich vielseitiger einsetzen. Nachhaltig ist das aber natürlich nicht.
Weichmacher in Plastik
Diese für die Industrie positiven Eigenschaften der Zusatzstoffe, wie beispielsweise das verbreitete und bekannte BPA, hat zu einer weiten Nutzung von Weichmachern geführt.
Leider ist genau das das Problem. Die Weichmacher stecken nicht nur in der PET-Flasche, sondern auch in vielen anderen Plastikbehältern und sogar in Kinderspielzeug. Dies widerspricht natürlich absolut dem Gedanken der Nachhaltigkeit.
Während zumindest in der EU Weichmacher in Kinderspielzeug verboten sind und dieses deshalb BPA frei sein müssen, enthalten aber noch fast alle Verpackungen diese schädliche Substanzen, wenn sie nicht nachhaltig produziert werden.
Wann werden Weichmacher freigesetzt?
Gefährlich sind diese Stoffe vor allem, weil sie „flüchtig“ sind. Das heisst, sie lösen sich mit der Zeit durch Sonneneinstrahlung oder Einwirkung des Packungsinhalts aus dem Plastik und gehen so in den Inhalt der Verpackung über.
Du kannst das am Haltbarkeitsdatum einer PET-Wasserflasche erkennen. In einer versiegelten Flasche bleibt Wasser vor äusseren Einflüssen weitgehend geschützt und ist somit eigentlich unbegrenzt haltbar, dennoch ist das Haltbarkeitsdatum meist auf ein paar Monate reduziert. Warum?
Weil die Flasche aus PET-Kunststoff besteht und die Weichmacher während der Lagerung über längere Zeit in das Wasser gelangen können. Wenn du das Wasser trinkst, gelangen die gelösten Weichmacher dann in deinen Körper.
Weichmacher: Aufnahme über Haut
Allerdings kann das auch schon bei blossem Hautkontakt geschehen, wenn du beispielsweise Kosmetik benutzt, die sich in Behältern mit Weichmachern befindet. Beim Verzicht auf solche Verpackungen geht es geht also nicht nur um Nachhaltigkeit, sondern auch um deine Gesundheit.
Da Plastik im Vergleich zu anderen Materialien noch nicht so lange verwendet wird bzw. erst seit kurzem über mögliche Risiken der darin enthaltenen Inhaltsstoffe geforscht wird, sind die negativen Folgen der Weichmacher im allgegenwärtigen Plastik noch gar nicht abzusehen.
Plastik und dein Hormonsystem
Es gibt jedoch eindeutige Hinweise, dass diese Stoffe deutliche Auswirkungen auf das Hormonsystem haben. Sie können somit die Fruchtbarkeit massiv und nachhaltig beeinflussen. Auch z.B. für das Hormonsystem von Fischen und anderen Wasserlebewesen sind diese Stoffe schädlich, wenn die Weichmacher über Körperpflegemittel ins Grundwasser gelangen.
Die Klärwerke, die das Wasser eigentlich reinigen sollten, sind gar nicht dazu ausgerüstet und in der Lage die grossen Mengen dieser mikroskopisch kleinen Bestandteile der Duschgele und Shampoos herauszufiltern. So geraten die Weichmacher ungefiltert in den Wasserkreislauf und von da aus in das Hormonsystem nahezu aller Tiere und auch von uns Menschen.
Wenn das nicht genug Gründe sind, um deinen Plastikverbrauch mal zu überdenken und in Zukunft verpackungsfrei und nachhaltig einkaufen zu gehen…
Plastikfreie Wasserflaschen für Gesundheit und Nachhaltigkeit
Falls dir das nicht nur aus Gründen der Nachhaltigkeit Sorgen macht und du dich fragst, wie du z. B. deine Getränke BPA frei zu dir nehmen kannst, dann kannst du dein Wasser (oder auch Säfte, Limonade usw.) in Zukunft einfach in Glasflaschen kaufen oder du trinkst Leitungswasser, das du mit einem entsprechenden Gerät auch aufsprudeln kannst.
Für unterwegs gibt es Glasflaschen, teilweise mit schützenden Polstern aus z.B. Silikon oder nachhaltig produziertem Kork. Wer ganz sicher gehen will, wählt beschichtetes Aluminium oder (noch besser) geschmacksneutralen Edelstahl für seine Flasche.
Alle diese Flaschentypen sind garantiert BPA frei. Die Firmen gestalten oft bereits die Produktion nachhaltig und da diese Flaschen lange nutzbar sind, werden durch ihre dauerhafte Verwendung Ressourcen geschont.
Dein gesünderes Leben ohne Plastik
Auf Plastik zu verzichten und verpackungsfrei einkaufen zu gehen bedeutet also nicht nur, die Umwelt und die Meere nachhaltig vor Müllbergen zu bewahren. Der Verzicht auf Plastik dient auch deiner eigenen Gesundheit. Und eigentlich ist plastikfrei und nachhaltig einkaufen auch gar nicht so schwer.
Sieh dich einfach mal in deinem Badezimmer um. Stehen dort nicht die meisten Plastikbehälter? Seife, Shampoo und Duschgel in bunten Flaschen, Peeling mit winzigen Plastikkügelchen zum schrubben, Zahnputzbecher, Zahncremetube und die Zahnbürste mit Gummilamellen und Schwingkopf…
Es ist eigentlich ganz einfach nachhaltig zu handeln. Du musst nur etwas umdenken und dir Duschgel ohne Plastik, also ein festes Duschgel ohne überflüssige Verpackung und noch ein festes Shampoo kaufen, um mit den ersten Schritten zu deiner eigenen Nachhaltigkeit zu beginnen.
Festes Haarshampoo
Mittlerweile gibt es für all diese auf den ersten Blick scheinbar unverzichtbaren Plastikteile in deinem Badezimmer umwelt- und gesundheitsfreundliche Alternativen im Sinne der Nachhaltigkeit. Einen guten Start ins Thema „verpackungsfrei einkaufen“ bietet festes Shampoo. Das sieht meistens aus wie ein Stück Seife, dient aber speziell der Pflege von Haaren und Kopfhaut, während das einfache Seifenstück für die Hände, dafür aufgrund der Inhaltsstoffe nicht so gut geeignet ist.
Es wird in traditioneller manufakturarbeit in Heidelberg (Deutschland) hergestellt.
Frei von jeglichen tierischen Bestandteilen und damit vegan.
Das Shampoo ist übrigens auch perfekt für den Urlaub, da es nicht in der Tasche Auslaufen kann.
Die meisten Hersteller, die sich auf festes Shampoo spezialisiert haben, lassen nicht nur die Plastikverpackung weg – sie verzichten auch auf Konservierungsstoffe und Tierversuche. Und da es ihnen insgesamt um Nachhaltigkeit geht, ist es natürlich ein Shampoo ohne Mikroplastik. Stattdessen packen sie viele gute naturbelassene Zutaten (z.B. ätherische Öle) in ihre Shampoos, so sind die meisten festen Shampoos durch und durch bio, vegan, nachhaltig und machen dir keinerlei schlechtes Gewissen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass festes Shampoo durch seine trockene Form auch noch hoch konzentriert ist. Das heisst, ein Stück hält länger als eine Flasche Flüssigshampoo, das spart der Umwelt nachhaltig Ressourcen und dir auch noch zusätzlich Geld! Auch auf Reisen lohnt sich das, weil es das Gepäck klein und leicht hält.
Ein festes Shampoo oder Duschgel kannst du ausserdem ganz einfach im Handgepäck mitnehmen, ohne im Sicherheitsbereich des Flughafens bei der Flüssigkeitenkontrolle Probleme zu bekommen.
Festes Shampoo: Anwendung
Eigentlich muss man nicht viel beachten, wenn man zum ersten Mal ein festes Shampoo benutzt. Du machst deine Haare nass, schäumst das Shampoostück in den Händen auf und verteilst den Schaum gleichmässig in den Haaren, wie du es mit einem normalen Shampoo tun würdest. Dann spülst du die Haare gründlich aus und benutzt bei Bedarf einen Conditioner. Im Internet findest du viele Anleitungen, wie du dir so eine Haarpflege auch selbst und nachhaltig selber mixen kannst.
Nun musst du das feste Shampoo nur noch in einer Seifenschale o.ä. abtropfen und trocknen lassen. Die Hersteller bieten für feste Shampoos oft auch passende Dosen aus den unterschiedlichsten Materialien an. Nachhaltig natürlich.
Als natürliche Alternative für teures Haaröl nach dem Waschen, kannst du zum Beispiel auch Karottenöl benutzen.
Haarseife
Eine Alternative zu festen Shampoos und ebenfalls nachhaltig ist Haarseife. Wie der Name schon sagt, ähneln auch diese Haarpflegeprodukte dem klassischen Seifenstück. Wie das feste Shampoo sind aber auch diese Seifen dazu gedacht, vor allem die Haare zu reinigen. Manchmal lassen sie sich auch für den Rest des Körpers verwenden und erfüllen so gleich mehrere Zwecke, was sie besonders nachhaltig und speziell für Reisen interessant macht.
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Haarseife: Anwendung
Die Haarseife wir im Grunde wie das feste Shampoo auch angewendet. Du schäumst die feuchte Seife ganz normal in deinen Händen auf und massiert den so entstandenen Schaum gleichmässig in dein nasses Haar ein. Den Schaum solltest du dann besonders gründlich ausspülen, da die der Seife näher stehenden Inhaltsstoffe das Haar leichter austrocknen können. Dafür ist die Rezeptur aber noch naturbelassener, als die des festen Shampoos, also besonders nachhaltig.
Haarseife & Apfelessig
Gegen den Glanzverlust, der vor allem am Anfang in der Umstellungsphase von „normalem“ Shampoo zur Haarseife auftreten kann, kannst du nach dem Haare waschen eine unkomplizierte Spülung mit Apfelessig oder Zitronensaft durchführen. Das ist nachhaltig und tut dem Haar von Zeit zu Zeit ganz allgemein gut.
Haarseife aufbewahren
Zum Aufbewahren von festen Shampoos sollte man die Haarseife, wie das feste Shampoo auch, in möglichst trockenem Zustand auf einer Seifenschale lagern. Möchte man sie z.B. in den Urlaub mitnehmen, empfehlen sich Dosen aus Holz, Edelstahl oder Kork.
All diese Materialien sind nachhaltig und werden von vielen Herstellern angeboten, bei denen du auch festes Shampoo oder Duschgel ohne Plastik kaufen kannst.
Festes Shampoo vs. Haarseife
Festes Shampoo
Pro:
- weitgehend verpackungsfrei
- nachhaltig
- Shampoo ohne Mikroplastik schädigt nicht das Hormonsystem
- meist bio und vegan
- pflegend
- sparsam im Verbrauch
- reisefreundlich
Contra:
- Umstellung in der Benutzung erforderlich
- muss trocken gelagert werden
Haarseife
Pro:
- weitgehend verpackungsfrei
- nachhaltig
- Shampoo ohne Mikroplastik schädigt nicht das Hormonsystem
- meist bio und vegan
- sehr naturbelassen
- sparsam im Verbrauch
- reisefreundlich
- manchmal für den ganzen Körper geeignet
Contra:
- Umstellung in der Benutzung erforderlich
- Haare müssen sich oft erst umgewöhnen
- Haarkur erforderlich
- muss trocken gelagert werden
Festes Duschgel oder: Das Comeback der Seife
Grundsätzlich unterscheidet sich das festes Duschgel heute nicht sonderlich von dem Stück fester Seife mit dem sich deine Urgrossmutter noch gewaschen hat. Und zwar nicht nur die Hände, sondern von Kopf bis Fuss.
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Die Hersteller der modernen Variante legen jedoch Wert auf Nachhaltigkeit, pflegende Inhaltsstoffe und Originalität. Es handelt sich bei den angebotenen Produkten nicht nur um Duschgel ohne Plastik, also nachhaltig ohne Verpackung, sondern selbstverständlich auch um Duschgel ohne Mikroplastik als Inhaltsstoff, das einfach nur überflüssig ist. Dennoch sind die unterschiedlichsten Düfte, aber auch verrückte Formen und Farben zu bekommen. Nachhaltigkeit muss sicher nicht langweilig sein!
Oft verzichten die Hersteller von festen Duschgelen auf Palmöl, künstliche Inhaltsstoffe und erst recht auf Tierversuche und die Ausbeutung von Arbeitskräften. Nachhaltigkeit wird hier gross geschrieben! So wird also auch hier dein Umweltgewissen nicht belastet und gesund für deine Haut sind die festen Duschgele obendrein.
Festes Duschgel: Anwendung
Ein Duschgel ohne Mikroplastik und Plastikverpackung wird ebenso einfach angewendet, wie die festen Shampoos oder Haarseifen. Du stellst dich unter die Dusche und seifst dann deinen nassen Körper mit der Seife direkt, mit einem eingeseiften Schwamm oder Waschlappen oder einfach mit den Händen ein. Den Schaum spülst du dann mit Wasser wieder ab und legst dann das feste Duschgel an einen geeigneten Platz zum Trocknen, damit du noch viele Male mit ihm duschen kannst.
Peeling – lass kein Mikroplastik an deinen Haut!
Während ein Duschgel ohne Mikroplastik als Inhaltsstoff noch relativ normal ist, selbst wenn es kein festes Duschgel ist, ist das bei Peelings oft anders. Gerade die Substanzen, die in einem Peeling dafür sorgen, dass die Haut so schön glatt wird, bestehen oft aus schädlichem Mikroplastik.
Diese winzigen Kügelchen sind zwar weich genug, um deiner Haut nicht zu schaden, gelangen aber mit der Dusche ins Wasser und führen so ebenfalls zu einer völlig überflüssigen Verschmutzung, die nicht im Sinn der Nachhaltigkeit ist.
Peeling ohne Mikroplastik
Doch, so wie man beim Duschgel leicht ohne Plastik auskommt und Duschgel ohne Mikroplastik eigentlich normal sein sollte, so gibt es Peelingmöglichkeiten, die durchaus nachhaltig sind. Du musst also nicht auf weiche Haut verzichten!
Tatsächlich ist es recht einfach, auf künstliche Peelings zu verzichten! Das einfachste Peeling ohne Mikroplastik ist die Verwendung eines Peelinghandschuhs. Den kannst du benutzen, um dich mit deinem neuen festen Duschgel einzuseifen und gleichzeitig glättet er dabei deine Haut. Immer wieder, denn die Lebensdauer des Handschuhs ist lang ohne dass seine Wirkung nachlässt.
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Wenn du magst, gibt es im Internet aber auch viele Ideen, um dein Peeling z.B. mit Zucker oder belebendem Kaffeesatz selber zu mischen oder du bedienst dich bei Mutter Natur, die genügend Alternativen im Angebot hat.
Am bekanntesten ist sicher der sogenannte Luffa-Schwamm, der durch die Verarbeitung eines Kürbisgewächses gewonnen wird. Aber auch raue, in Frotteeschlingen gewebte Leinenfasern finden Verwendung.
Noch relativ neu bei uns ist die Benutzung des aus Asien stammenden Konjak-Schwamms. Wie der Luffa ist auch dieser nicht mit den meeresbewohnenden, schützenswerten Tieren, den tatsächlichen Schwämmen, verwandt, sondern besteht aus dem schwammartigen, getrockneten Teil einer Pflanze.
All diesen natürlichen Peelinghilfsmitteln ist gemeinsam, dass keine Lebewesen für ihre Herstellung leiden müssen, während sie alle mit ihrer rauen Oberfläche deiner Haut zu samtiger Glätte verhelfen. Nachhaltig und im Gedanken der Nachhaltigkeit.
Wechsel deine Zahnbürste, aber richtig!
Zahnärzte empfehlen die Zahnbürste etwa alle sechs Wochen zu wechseln, bevor die Borsten ausfransen. Aber woraus besteht eine Zahnbürste? Vollständig aus Plastik! Da kommt im Jahr ein ganz schöner Haufen Kunststoff zusammen. Genauer: es sind bis zu neun Bürsten im Jahr! Aber in grösseren Abständen zu wechseln ist unhygienisch und ganz auf den Wechsel verzichten möchte man sicher erst recht nicht. Was also tun?
Gut, dass es mittlerweile Alternativen aus verantwortlich gewirtschaftetem Holz bzw. Bambus gib: die biologisch abbaubare Zahnbürste. In einer recyclebaren Verpackung aus Papier oder Pappe kommt ein aus umweltverträglichem Holz gefertigter Stiel, der ökologisch gewonnen wurde und den man rein theoretisch auf dem Komposthaufen entsorgen könnte.
Die Zahnbürste ohne Plastik gibt es zwar (noch) nicht, da Naturborsten nicht widerstandsfähig genug sind, aber es gibt Alternativen. Die Borsten der Zahnbürste aus Holz werden aus einem speziellen Kunststoff auf Pflanzenbasis gewonnen. Dieser ist in der Herstellung nicht so umweltschädlich, löst sich bei längerem Kontakt mit Feuchtigkeit auf und ist somit nachhaltig.
Und wenn wir ehrlich sind, die Zahnbürste aus Holz oder Bambus sieht in deinem stylischen Badezimmer gleich viel besser aus, als diese grellfarbigen Plastikdinger. Nachhaltigkeit mit Sinn für Ästhetik also!
Neue Bürste? – Dann auch neue Zahnpasta!
Du willst nur Natur an deiner Haut und benutzt Duschgel ohne Mikroplastik, nachhaltig und sorgsam produziert? Mit Sicherheit willst du erst recht kein Mikroplastik in deinem Mund, oder? Dann solltest du darauf achten, eine Zahnpasta ohne Plastik zu wählen, also eine die keine scheuernden Mikroplastikkügelchen enthält, damit die Zähne glatt und weiß werden. Möchtest du eine Zahnpasta mit diesem Effekt, gibt es mittlerweile genügend Hersteller, die Zahnpasta ohne Plastik anbieten.
Aber die cremige Zahnpasta muss doch in einer Tube sein oder kann man die irgendwie weglassen für die ideale Zahnpasta ohne Plastik? Auch das gibt es! Einige Hersteller verpacken ihre Pasta schon immer in Metalltuben, bei denen nur noch der Verschluss aus Plastik besteht. Das ist zwar schon sehr nachhaltig, aber Nachhaltigkeit geht noch besser.
Diverse Hersteller produzieren mittlerweile Zahnpflegemittel, bei denen die eigentlich überflüssige Feuchtigkeit, die die Creme ergibt, einfach weggelassen wird. Dann müssen die Zahnpflegeprodukte auch nicht mehr in einer Tube verpackt werden. Zahnputztabletten, die man vor dem Putzen zerkaut oder Zahnputzpulver, das man auf die Bürste streut, sind nachhaltig in Papiertüten oder wiederverwendbaren Dosen verpackt. Sie schmecken minzig-frisch oder nach Kräutern, sind frei von überflüssigen Inhaltsstoffen und machen die Zähne dennoch sauber und weiss.
Man muss sich nur von dem Gedanken lösen, eine Zahnpasta müsse eine Creme sein, dann merkt man beim Putzen nahezu keinen Unterschied.
Umweltfreundlich leben
Du siehst also, es ist gar nicht so schwierig, Plastik zu vermeiden und sowohl dir als auch der Umwelt Kummer zu ersparen.
Wenn du erst einmal damit angefangen hast, dich mit dem Thema „nachhaltig und plastikfrei einkaufen“ zu beschäftigen, wirst du in deinem Badezimmer sicher noch mehr Möglichkeiten finden nachhaltig auf Plastik zu verzichten!
Weitere Möglichkeiten, Plastik im Bad zu vermeiden
Schau dich um! Wie kann man Plastikmüll vermeiden – nachhaltig, aber ohne Verzicht?
Es gibt keinen Grund, warum dein Zahnputzbecher aus Plastik sein muss. Vor allem, wenn deine Zahnbürste aus Bambus und somit nachhaltig ist. Nimm doch einfach ein dekoratives Glas oder einen schönen Porzellanbecher. Das ist ebenfalls nachhaltig und sieht sogar noch gut aus.
Du hast schon eine Zahnbürste ohne Plastik? Gut, aber deine Haarbürste muss ebenfalls nicht aus Plastik sein. Es gibt sehr schöne Exemplare aus Holz mit Naturborsten, die obendrein auch noch besser für die Haare sind. Auch Kämme gibt es in vielen Variationen aus hübsch gemasertem Holz gefertigt.
Wenn du Wattestäbchen zum Reinigen deiner Ohren oder beim Schminken benutzt, kannst du auch hier zu Alternativen mit Bambus- oder Papierstiel wechseln, die werden nachhaltig produziert und sind umweltfreundlich.
Manchmal ist Plastik vermeiden schon etwas schwieriger. Plastikfreie Kosmetik ist in den meisten Geschäften noch relativ schwer zu bekommen. Und nicht jede Kosmetik gibt es im Glastiegel, aber du kannst darauf achten, möglichst die Hersteller zu wählen, die am wenigsten Plastik für ihre Verpackungen benutzen.
Jeder kleine Schritt zählt! Und vielleicht animiert das die Firmen ihr Augenmerk auf Nachhaltigkeit und plastikfreie Kosmetik zu richten, sowohl bei den Inhaltsstoffen, wie auch bei der Verpackung.
Wo sind überall Weichmacher drin?
Eigentlich in jedem Plastik-Produkt.
Plastikfreie Kosmetik gibt es aber auch online oder in sogenannten Unverpackt-Läden, zu denen man seine eigenen Tiegel und Fläschchen mitbringen und befüllen lassen kann und so lässt sich vollständig die Benutzung von Plastik vermeiden. Das ist dann Nachhaltigkeit für Profis!
Seife im Spender ist praktisch, aber wenn der leer ist jedes Mal die leere Flasche wegzuschmeißen ist nicht nachhaltig, weil es Unmengen von Müll erzeugt. Kauf dir lieber einen dekorativen Spender, den du aus einem Nachfüllpack wieder befüllen kannst.
Oder noch besser: du besorgst dir eine hübsche Seifenschale und kleine duftende Seifen zum Hände waschen, natürlich nachhaltig produziert. Es gibt sie in unzählige Formen, Farben und Gerüchen zum ausprobieren und experimentieren und umweltfreundlich ist es obendrein.
Viele kleine Tropfen füllen das Meer – viele kleine Schritte halten es sauber!
Erinnerst du dich? Die Bilder in den Nachrichten? Mikroplastik im Meer, Müllstrudel die sich in den Gezeitenzonen bilden und treibende Müllinseln, die Wasserlebewesen und Vögel gefährden und Weichmacher, die das Wasser verschmutzen?
Du weisst nun, dass du etwas dagegen tun kannst! Jeder kann das und jeder kleine Schritt hilft. Und der Weg führt noch weiter. Denn wenn du dein Bad plastikfrei eingerichtet hast, werden dir in deinem Alltag sicher noch weitere Möglichkeiten einfallen Plastik zu sparen.
Das Mikroplastik gelangt über Lebensmittelverpackungen auch in die Nahrungskette. Noch ein Grund mehr verpackungsfrei einkaufen zu gehen. Benutze mehrfach verwendbare Behälter für deine Lebensmittel. Es gibt sie in allen Formen aus Glas, Edelstahl, Aluminium und sogar aus Holz.
Zum Thema „plastikfrei einkaufen“ gibt es so viele Ideen und Möglichkeiten, nicht nur im Badezimmer – nutze sie! Für dich und deine Welt!
Letzte Aktualisierung am 17.11.2021 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
1 Gedanke zu „Nachhaltigkeit im Badezimmer“